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digitalisierungsstrategie
Grüne, digitale transformation

Der Begriff Digitalisierung bezeichnet im Allgemeinen die Anwendung digitaler Technologien. Das Ziel einer Digitalisierungsstrategie ist es, Ihrer Organisation möglichst ressourcenschonend Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum zu ermöglichen.

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Ablauforganisation zur Einführung einer Digitalisierungsstrategie / Der Weg zur digitalen Strategie

A. Evaluation des digitalen Reifegrads der Organisation

Im Rahmen einer Reifegradmessung werden die wesentlichen Technologiefelder der Organisation entsprechend der vorhandenen digitalen Technologien und Kompetenzen eingeordnet. Anschließend werden diese mit dem Wettbewerb und den bestehenden und perspektivischen Kundenbedürfnissen (z.B. via Customer Journeys) abgeglichen. Das Ziel ist es, ein digitales Leitbild der Organisation zu erarbeiten und konkreten Zielvorgaben hinsichtlich der wesentlichen Technologiefelder zu definieren.

Im Rahmen der externen Analyse und auf Basis der Kundenbedürfnisse werden Digitalisierungsinitiativen in selchs Technologiefeldern geclustert

a. Prozessdigitalisierung

Im Fokus steht die Optimierung von Verwaltungs- und Produktionsprozessen durch den Einsatz oder die Erweiterung von Informations- und Kommunikationstechnologien, wie beispielsweise ERP, CRM, DMS, Collaboration-Systemen, Ticket-Systemen, Smart Contracts, usw..

b. Prozessautomatisierung

Analysiert werden neben der Substitution oder Erweiterung von Produktionstechnologien auch Anforderungen an die Datenübertragungswege. Zentrale Themenfelder sind Robotik, Mensch-Maschinen-Interaktion, 3D-Druck, Konnektivität, Sensorik, usw.

c. Systeminfrastruktur & IT Sicherheit

Die Anforderungen an die Systeminfrastruktur und die dazugehörige Sicherheit von IT und produktiv Systemen müssen laufenden weiterentwickelt und an den Bedürfnissen der Digitalisierungsinitiativen ausgerichtet werden. Nähere Informationen auch zur Einführung eines IT-Sicherheitsmanagementsystems ISO 27001 oder Sicherheitsüberprüfung im Rahmen eines BSI Grundschutz Audits sind damit verknüpft.

d. Datenanalytik & Datenkompetenz

Bei Data Analytics geht es darum, Erkenntnisse aus Daten zu extrahieren. Ziel ist es, aus der Analyse von Daten, Trends und Muster zu identifizieren, die aussagekräftige Erkenntnisse liefern und damit zu einem Effizienzgewinn der Organisation beitragen oder Entscheidungsfindung zu unterstützen. Betrachtet wird der gesamte Datenraum einer Organisation, bestehend aus betriebswirtschaftlichen, prozessualen und produktiven Daten. Zur Verwaltung und Analyse werden Daten in einem Datenmanagementsystem (Data Warehouse) zusammengeführt, um mittels intelligenter Auswerte-Algorithmen (Business Intelligence) eine Bewertbarkeit großer Datenmengen zu ermöglichen. Durch die intelligente Analyse der gesammelten Dateninformationen können Prozesse in den unterschiedlichsten Bereichen einer Organisation beschleunigt oder systemische Fehler identifiziert werden. 

Kundenbeispiel zum Wirkungsprinzip von Data Analytics:

Im Rahmen der Datenanalyse bei einem Leitsystemhersteller für die Wasser- und Abwasserindustrie konnten aus den Verlaufsdaten Leckagen in Rohrsystemen von Versorgern (Kundenzentriertheit) lokalisiert werden.  Mittels der Entwicklung einer künstlichen Intelligenz soll die Erkennungsmethodik nachhaltig standardisiert werden.

 

Kundenbeispiel 2 zum Wirkungsprinzip von Data Analytics:

Bei einem metallverarbeitenden Unternehmen wurden die Energie- und Materialströme mittels Data Analytics ausgewertet. Die dabei geschaffene Verknüpfung mit betriebswirtschaftlichen Daten aus dem ERP-System ermöglicht die Darstellung von Material- und Energieströmen sowie den damit verbundenen Kosten. Die Auswertungen ermöglichten die Identifikation von Problemstellen sowie auch eine Simulation von Lösungsvarianten (z.B. die Auswirkung der Verwendung von alternativen Produktionsrouten/-technologien). Somit ist die durchgeführte Datenanalyse die Grundlage für die Implementierung weiterer Digitalisierungsinitiativen. Diese werden zukünftig dazu führen, dass neue Fertigungstechnologien, u.a. Robotik, Induktionstechnologien eingesetzt werden und Produktionsprozesse im Sinne einer ressourcenschonenderen Produktion hinsichtlich Material- und Energieeinsatz umgestellt werden.

e. Kundeninteraktion

Mit Customer Journeys wird die Interaktion der Organisation mit seinen (potentiellen) Kunden analysiert. Ziel ist es dabei, einerseits die Zusammenarbeit mit dem Kunden zu optimieren und andererseits die Bedürfnislage der Kunden schneller erfassen zu können.

f. Green Energy

Diese Kategorie finden Sie im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie in keinem Lehrbuch. Hüttl & Vierkorn gewichtet das Themenfeld Green Energy als essenzielle Notwendigkeit um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen zu erhalten. Deswegen sprechen wir von einer „grünen“ + „digitalen“ Transformation. Ziel ist es, bei der Umsetzung von Digitalisierungsinitiativen insbesondere ressourcenschonende Effizienzmaßnahmen zu erkennen, um in der Organisation effizient handeln zu können. Grüne digitale Initiativen gewinnen sowohl in der Versorgung als auch im Verbrauch von Ressourcen z.B. Energie, Wärme, Material, usw. immer mehr an Bedeutung. Damit einher geht die Notwendigkeit der Steuerung, Überwachung und der intelligenten Analyse (z.B. mit Maschine Learning) aggregierter Stoffströme.

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B. Verwirklichung und Betrieb

Die priorisierten Digitalisierungsinitiativen werden im Rahmen der Umsetzungsphase von der Bereitstellung der notwendigen Ressourcen und Technologien bis hin zur Qualifizierung der betroffenen Mitarbeiter begleitet und in der Organisation eingeführt. In diesem Zusammenhang ist eines der zentralen Elemente einer erfolgreichen Digitalisierungsstrategie die Kommunikation innerhalb der Organisation. Die Umsetzung erfolgt deshalb agil im Rahmen von Scrum Teams, die in regelmäßigen Sprints die Einführung innerhalb der Organisation durchführen.

C. Überprüfung

Die Zielerreichung wird durch eine kontinuierliche Dokumentation des Entwicklungsstands innerhalb der Organisation überprüft und erweitert. Damit wird deutlich, dass es sich bei der Einführung einer Digitalisierungsstrategie nicht um ein statisches Konstrukt handelt, sondern um einen nachhaltigen Prozess der regelmäßig erweitert oder bei Bedarf auch korrigiert werden muss. Neue Entwicklungen und Trends werden berücksichtigt und führen fortlaufend zu einer Erweiterung der Digitalisierungsziele oder deren einzelner Initiativen.

D. Verbessern

Die Bewertung der erreichten Ziele sowie der abgeleiteten neuen Ziele wird im Rahmen von Management Reviews mit der Unternehmensführung diskutiert. Hier fließen auch die gewonnenen Erfahrungswerte bei der Umsetzung einzelner Digitalisierungsinitiativen ein. Ziel ist es im Rahmen eines agilen und iterativen Prozesses einen kontinuierliches und nachhaltiges Verbesserungswesen zu begründen.

Sollten wir auch Sie beim Aufbau oder der Erweiterung ihrer Digitalisierungsstrategie begleiten dürfen, stehen wir ihnen gerne zu einem ersten persönlichen Kennenlernen zur Verfügung.

Ihre Ansprechpartner im Unternehmen sind Alexander Hüttl und Dr. Sigrid Schwub.