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Technische Anlagen und Prozesse
Energieeffizienz rauf, kosten runter

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Ziel der Energieberatung zur Optimierung technischer Anlagen, Maschinen und Prozesse ist die Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie die Vermeidung oder Senkung von fossilem Energieverbrauch oder CO2- intensiven Ressourcen im industriellen oder gewerblichen Umfeld.

 

Durchführung der Energieberatung

Unsere Ingenieure sind zugelassene Energieauditoren gem. Bundesförderung der Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme und haben ihre fachliche Qualifikation zur Erstellung von Energieeffizienzkonzepten nachgewiesen. Sie werden in der Energieauditorenliste des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (kurz: BAFA) als Fachberater geführt.

Ablauf einer Energieeffizienzberatung zur Optimierung technischer Anlagen und Prozesse

A. Evaluation energieeffizienter technischer Anlagen, Maschinen und Prozesse

 

Identifikation von Energie- und Ressourceneinsparpotential zur:

 Optimierung von Produktionsprozessen, wie:

  • Einsatz energieeffizienter Anlagen und Maschinen
  • Austausch einzelner Komponenten
  • Optimierung der Prozessführung oder von Verfahren

Maßnahmen zur Nutzung von prozessualer Abwärme, wie:

  • Einbindung der Abwärme zur Bereitstellung von Wärme inklusive aller hierfür erforderlichen Maßnahmen an der Anlagen- oder Gebäudetechnik
  • Einspeisung in Wärmenetze inklusive der Verbindungsleitungen
  • Verstromung von Abwärme

Maßnahmen an Anlagen zur Wärmeversorgung, Kühlung und Belüftung, sofern diese eindeutig und überwiegend für Prozesse zur Herstellung, Weiterverarbeitung oder Veredelung von Produkten eingesetzt werden, wie:

  • Energieeffiziente Wärme- und Kälteerzeuger
  • Optimierung der Wärme- und Kältespeicherung

Maßnahmen zur Reduktion oder Vermeidung von Energie- und Ressourcenverlusten im Produktionsprozess, wie: 

  • Dämmung von Anlagen und Verteilerleitungen
  • hydraulische Optimierung
  • Erneuerung von Druckluftleitungen
  • Vermeidung von Produktionsabfällen

 

B. Erstellung Einsparkonzept

Die technische Machbarkeit sowie die daraus resultierenden Einsparungen werden im Rahmen eines Energieeinsparkonzeptes zusammengestellt. Gerne unterstützen wir sie auch bei der Bewertung und dem Vergleich von Systemlieferantenangeboten als Ihr neutraler Partner.

 

C. Begleitung Fördermittel- und Finanzierungsanträge

Für den Erhalt von Zuschussförderungen und/oder Förderdarlehen ist ein Energieeinsparkonzept eines zugelassenen Energieberaters verpflichtend. Die technischen Mindestanforderungen an eine Subventionierung sind identisch mit der Beantragung von zinsgünstigen Krediten mit Tilgungszuschuss bei der KfW Bankengruppe. Unsere Fachberater begleiten Sie regelmäßig bei der Antragstellung (Fördermittelanträge) sowie der Erarbeitung notwendiger weiterführender Bankinformationen, wie z.B. Unternehmensplanungen, Kapitaldienstberechnungen, Investition- und Finanzierungsplanungen, usw. In Abhängigkeit von der Investitionssumme erweitert sich das Fachberaterteam bei Bedarf flexibel um Banker und Kaufleute mit langjähriger Berufserfahrung.

D. Projektmanagement / Umsetzungsbegleitung

Wir begleiten ihre energieeffizienten Anlagen-, oder Maschinen-Projekte sowie etwaige Bauvorhaben über alle Leistungsphasen bis zur Fertigstellung, Inbetriebnahme sowie der notwendigen Dokumentation.

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Fördermittel

Die maximale Förderung beträgt 15 Millionen Euro pro Investitionsvorhaben. Die Förderquote ist auf max. 40% der förderfähigen Investitionskosten und durch die zur ermittelnden Einsparung an CO2 Äquivalent (Fördereffizienz) der Höhe nach begrenzt. KMU Unternehmen erhalten pro eingesparter Tonne eine höhere Förderung als Großunternehmen.

Wichtig zu wissen: Die Förderung gilt für den Ersatz von Bestandsanlagen und ist de-minimis-pflichtig. Unternehmen dürfen innerhalb von 3 Jahren (wobei das aktuelle Wirtschaftsjahr mitzählt) maximal 200.000 Euro Zuschüsse erhalten. Für die Beantragung der Förderung ist ein Energieeinsparkonzept, welches durch einen zugelassenen Energieberater erstellt wird, notwendig. Für Neuanschaffungen oder bei bereits ausgeschöpfter de-minimis-Förderung ist auch die Förderung der Investitionsmehrkosten im Vergleich zu nicht energieeffizienten Systemen möglich. Dabei wird ermittelt, welche MEHRKOSTEN eine besonders energieeffiziente Anlage im Vergleich zu einer Anlage „von der Stange“ kostet.

Übrigens: Bei der Berechnung des Energieverbrauchs ist nicht nur der Strom-, Gas- oder Ölverbrauch anzusetzen, sondern auch ein geringerer Verbrauch an Ressourcen, wie z.B. die Einsparung von Material durch geringeren Verschnitt (s. nachstehendes Referenzbeispiel), was je nach verarbeitetem Material einen sehr hohes CO2 Einsparpotential bieten kann.

Antragsberechtigt sind:

  • private Unternehmen,
  • kommunale Unternehmen, nicht Kommunen und der unselbstständige Eigenbetriebe
  • freiberuflich Tätige, wenn die Betriebsstätte überwiegend für die freiberufliche Tätigkeit genutzt wird,
  • Contractoren, die in diesem Merkblatt genannte Maßnahmen für ein antragsberechtigtes Unternehmen
    durchführen.

 

Referenzbeispiel 1 Energieberatung Optimierung technischer Anlagen und Maschinen:

Energetische Ersatzbeschaffung technische Anlagen und Maschinen im Verarbeitungsprozess Drehen und Fräsen

Ergebnisdarstellung förderspezifischer Kenndaten

Drehmaschine

                     134.000,00 €

Fräszentrum

                     200.000,00 €

Nebenkosten

                       18.400,00 €

Investitionskosten

                     352.400,00 €

CO2-Einsparung

105,16 tCO2 / a

Energieeinsparung p.a.

65.464,41 €/a

förderfähige Kosten max.

40%

                     140.960,00 €

Fördereffizienzbegrenzung

900 €/t CO2

möglicher Zuschuss

26,86%

                       94.650,00 €

 

Referenzbeispiel 2 Energieberatung Optimierung technischer Anlagen und Maschinen:

Integration zweier Abgaswärmetauschers mit je 80 kW in die Prozessabluft zur Erhitzung von Heizwasser, jährliche Einsparung von 15.000 l Heizöl, Investitionskosten 140.000 Euro, Zuschuss rund 45.000 Euro.

Referenzbeispiel 3 Energieberatung Optimierung technischer Anlagen und Maschinen:

Ersetzen einer mechanischen Säge in der Produktion durch eine Wasserstrahlsäge. Einsparung von Material durch dünnere Schnitte führt zu einer jährlichen CO2 Ersparnis von ca. 4.000 t CO2.

Investitionskosten: ca. 710.000 €

Erreichte Förderquote: 28,09 %, Zuschusshöhe: ca. 200.000 €

Sollten wir auch sie hinsichtlich der energieeffizienten Optimierung ihrer technischen Anlagen und Prozesse beraten oder bei der Beantragung von Fördermitteln begleiten dürfen, stehen wir ihnen gerne zu einem ersten persönlichen Kennenlernen zur Verfügung.

Ihr erster Ansprechpartner im Unternehmen ist Dr.- Ing. Sigrid Schwub.

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